Dr. René Drouven - Facharzt für Innere Medizin
Marga Drouven - Fachärztin für Allgemeinmedizin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Gastroenterologie - Kardiologie - Geriatrie - Pneumologie - Palliativmedizin
Patientenbrief Januar/Februar 2025
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr, und wenn irgendwelche Schatten auf ihre Gesundheit fallen sollten, werden wir parat stehen, um diese Schatten zu beseitigen oder zumindest zu mildern.
Was wird es Neues geben?
1) Elektronische Patientenakte (EPa)
Ab dem 15. Januar wird in bestimmten Bereichen von Nordrhein-Westfalen die elektronische Patientenakte eingeführt. Der Grundgedanke dieser Akte ist, dass Befunde der Patienten, sofern dies gewünscht ist, in dieser elektronischen Akte gespeichert werden, und damit jeder, der dazu autorisiert ist, sofort einen Überblick über die bisherigen Befunde und Medikamente etc bekommt.
Es handelt sich bei dieser regionalen Einführung um einen Testlauf. Danach sollen weitere Gebiete hinzukommen. Wir werden nicht direkt am Anfang die Nutzung der elektronischen Patientenakte einführen. Es gibt unserer Meinung nach noch einige Unklarheiten bezüglich der Sicherheit. Und aufgrund von unseren nicht sehr positiven Erfahrungen bei der Einführung des E Rezeptes werden wir nicht wie damals quasi als Versuchskaninchen voranschreiten. Wir haben damals nicht nur sehr viel Zeit für die Einrichtung der notwendigen Computersysteme aufbringen müssen, sondern mussten auch erhebliche Kosten Schultern, die uns nicht zum größten Teil nicht erstattet wurden. Der Grund hierfür war, dass diverse Probleme auftraten, mit denen die Softwarehäuser nicht gerechnet hatten.
Wir werden Sie in der nächsten Zeit über den Fortgang der Erprobungsphase der elektronischen Patientenakte regelmäßig informieren.
2) Krankenhausreform
Eine weitere wesentliche Änderung im Gesundheitswesen stellt die von der jetzigen Regierung angestoßene Krankenhausreform dar. Einerseits bietet sie gute Ansatzpunkte, andererseits sind die Neuerungen nicht bis zu Ende gedacht.
Es sollen nur Eingriffe und Spezialuntersuchungen in Krankenhäusern stattfinden, die diese in einer großen Zahl durchführen.
Zukünftig sollen nicht in allen Krankenhäusern alle Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt werden. Dies hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass in den Krankenhäusern die Zahl bestimmterr Operationen/Eingriffe und Spezialuntersuchungen sehr stark zugenommen hat, um die für die weitere Genehmigung nötige Frequenz zu erlangen.
Durch diese Entwicklung kommt es auch zukünftig darauf an, dass die Krankenhäuser - um weiterhin profitabel zu sein - viele Eingriffe machen. Möglichst sollen diese Eingriffe und auch Operationen wie zum Beispiel auch Gallenblasenentfernungen etc. ambulant stattfinden. Der operierte Patient soll nach wenigen Stunden wieder nach Hause entlassen werden, denn der stationäre Patient fordert Pflegepersonal und ist damit nicht mehr der renditebringende Patient.
Wir alle wollen dies nicht hören, aber die Krankenhäuser werden immer mehr zu Wirtschaftsunternehmen getrimmt. Diese Entwicklung ist in Amerika schon seit mehreren Jahren zu beobachten.
Aus unserer Sicht ist es daher extrem wichtig, dass man sehr genau hinschaut, wenn einem auch in Akutsituationen der eine oder andere Eingriff empfohlen wird. Für den Patienten ist es wichtig, dass Verwandte, Freunde oder eine sonstige Vertrauensperson mit vor Ort sind und gegebenenfalls kritische Fragen stellen können. Es gilt das alte Prinzip, das vier Ohren mehr höher als zwei. Und der Patient ist schon genügend belastet, um dann kritische Fragen zu stellen.
Unser Angebot für Sie ist, dass sie uns jederzeit in solchen Fällen kontaktieren können. Wir können Ihnen dann gegebenenfalls einen Ansprechpartner für eine Zweitmeinung bei für uns fachfremden Problemen geben. Aber auch in akuten Notfällen können wir ihn eine Empfehlung bezüglich des einen oder anderen Krankenhauses aussprechen. In diesen Akutsituation nehmen Sie bitte unsere Handynummer. Es ist leider so, dass, auch wenn ein Krankenhaus die eine oder andere Genehmigung für einen Eingriff hat, es doch immer wieder qualitative Unterschiede gibt. Wir wollen uns mit unserem Angebot nicht aufdrängen, aber Ihnen eine Alternative aufzeigen beziehungsweise einen Rat geben, insbesondere auch dann, wenn keine Vertrauensperson für sie greifbar ist.
Wir hoffen, Ihnen damit auch außerhalb der Praxisräume eine Unterstützung bei dem Erhalt ihrer Gesundheit zu sein.
3) Änderungen der telefonischen Erreichbarkeit und der Sprechstundenzeiten
Aufgrund unseres steigenden Arbeitsaufwandes haben wir unsere telefonischen Erreichbarkeiten und auch die Praxisöffnungszeiten geändert :
Telefonisch erreichen Sie uns unter der Praxistelefonnummer 91 15 15
Montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Montags, dienstags und donnerstags von 15.00 – 16.00 Uhr, wobei die Zeiten für die Telefonsprechstunde montags von 15.00 – 15.30 Uhr und dienstags bis freitags von 7.15- 7.30 Uhr unverändert bleiben
Die Praxis ist geöffnet
Montags von 7.00 – 12.00, 15.00 – 16.30 Uhr
Dienstags von 7.30 – 12.00 , 15..00 – 17.00 Uhr
Mittwochs von 7.30 – 12.00
Donnerstags von 7.30 – 12.00, 14.30 – 16.00 Uhr
Freitags von 7.30- 11.00 Uhr
Weiterhin besteht für akute medizinische Notfälle die Möglichkeit uns unter unserem Handy 01578 2 91 15 15 Anschluss zu erreichen. Außerhalb der Sprechstundenzeiten und an Wochenenden sowie Feiertagen und des nachts ist die 116117 zu wählen. Es bleibt dabei, dass in lebensbedrohlichen Zuständen die 112 gewählt werden soll!
gez. Dr. Drouven M. Drouven
Telefonsprechstunde: Mo 15.00 – 15.30 Uhr; Di – Fr 7.15 – 7.30 Uhr
Über das Praxistelefon: 91 15 15 Rezepttelefon: 91 71 31
Notfallhandy 01578 2 91 15 15
Homepage: www.praxis-drouven.de Email für Rezepte etc: service@praxis-drouven.de
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 (ohne Vorwahl, bundesweit einheitliche Nummer)
Notfallpraxis im Marienkrankenhaus:
Mo, Di, Do 19.00 – 22.00 Uhr Mi u Fr 16.00 – 20.00 Uhr ,
Sa und So 9.00 – 13.00 Uhr u 16.00 – 20.00 Uhr
(Dieser Patientenbrief ist nicht zur Weitergabe gedacht, und soll nur unsere Patienten informieren.)